LSV Schwarzwald auf Platz 3: Aktuelle Tabelle
Segelflug-Bundesliga Runde 8
Weiter Richtung Spitze: Nach dem zweiten Rundenplatz in Runde 7 konnten die Piloten des Luftsportvereins Schwarzwald diese großartige Leistung auch in Runde 8 wiederholen und auch in der Gesamtwertung weiter vorrücken. Sowohl der Samstag als auch der Sonntag lieferten wieder hervorragende Segelflugbedingungen ab. Bereits in der Wettervorhersage war dies absehbar, weshalb sich an beiden Tagen viele Piloten an der Punktejagd beteiligten. Insgesamt wurden 15 Flüge in der Bundesligawertung berücksichtigt – gemeldet wurden sogar 18 Flüge.
Die für die Wertung relevanten besten drei Flüge wurden von Sven Killinger (138,48 km/h), Markus Schweizer (129,59 km/h) und Michael Schlaich (133,59 km/h) absolviert. Sven Killinger startete im Rahmen der Deutschen Meisterschaft von Bayreuth aus und flog in Richtung Dresden/Pirna, um dann in der anderen Richtung kurz vor Würzburg zu wenden und wieder in Bayreuth zu landen. Markus Schweizer flog von Winzeln über den Schluchsee nach Eichstätt und wieder zurück. Michael Schlaich hatte eine ähnliche Streckenwahl: zunächst nach Hütten-Hotzenwald am Südzipfel des Schwarzwalds und dann im „Jojo“ über die Schwäbische Alb (Blaubeuren und Aalen). Mathias Krauss war sogar etwas schneller als Markus, kam aber nicht in die Wertung, da er das bessere Flugzeug flog und durch die Indexberechnung nur den internen vierten Rang erhielt.
Die weiteren Piloten des Teams waren Stephan Mayer, Cornelius von Podewils mit Sascha Costabel, Volker Herzog, Frederick Hauenschild, Horst Kammerer, Tobias Krauss, Felix Hezel, Sandra Hezel mit Harry Hezel, Konstantin Engelhard, Sascha Kopp und Sebastian Kammerer mit Uli Tenter im Streckenflugtraining.
Mit dieser Leistung ist der LSV Schwarzwald auf den Gesamtplatz drei aufgerückt – punktgleich mit dem zweitplatzierten FLC Schwandorf.
Segelflug-Bundesliga Runde 7
Wieder richtig vorne dabei. Die Pfingstrunde der Segelflugbundesliga verlief für den LSV Schwarzwald mit dem zweiten Rundenplatz sehr erfolgreich. Das sommerliche Wetter lieferte bundesweit hervorragende Bedingungen. Im Schwarzwald und der Schwäbischen Alb waren die Konditionen bereits sehr gut. Leider war die Wolkenentwicklung zum Teil reduziert oder blieb ganz aus. Dies macht es den Piloten schwer, die benötigte Thermik zu finden, die normalerweise unter Wolken aufzufinden ist. Die Thermik ist auch ohne Wolken vorhanden, nur leider nicht erkennbar. Ein Teil des Winzelner Teams nutzte außerdem die noch besseren Konditionen im Bayrischen Wald an der Grenze zu Tschechien.
Am Samstag startete ein Team aus sechs Flugzeugen und acht Piloten zu einem Wandersegelflug-Ausflug nach Cham im Bayrischen Wald. Der Anflug erfolgte über die Schwäbische Alb und Regensburg relativ geradlinig nach Cham. Dies entspricht einer Flugentfernung von rund 350km. Da die Piloten individuelle Flugrouten und „Abstecher“ flogen, lagen die zurückgelegten Wertungsentfernungen für die Deutsche Streckenflugmeisterschaft zwischen 342km und 502km. Die tatsächlich zurückgelegten Strecken waren noch länger, da teilweise für die letzten Kilometer der Motor gestartet werden musste. Diese Strecken werden nicht mehr gewertet. Eine besonders attraktive Strecke flogen Michael Schlaich, Sascha Costabel und Tobias Krauss, die auf der Schwäbischen Alb bei Leibertingen nach Süden abbogen und dann an den Deutschen Alpen entlang, vorbei an Schloss Neuschwanstein, vor Salzburg wieder nach Norden flogen. Vorbei an München ging es nach Cham. Leider mussten alle drei zum Ende hin die Motoren starten, so dass auch bei ihm nicht der ganze Flug gewertet werden könnte. Nach der Übernachtung in Cham ging es für das Team wieder zurück nach Winzeln. Sascha Costabel (zusammen mit Franziska Link), Michael Schlaich und Matthias Krauss (zusammen mit Tobias Krauss) nutzten vor dem eigentlichen Rückflug die hervorragenden Konditionen im Bayrischen Wald für die Bundesligawertung. Im sprichwörtlichen Schnellflug wurde eine 80km lange Strecke zweimal im „Jojo“ durchflogen, bevor es auf den Rückweg nach Winzeln ging. Sascha Costabel erreichte so eine Wertungsgeschwindigkeit von durchschnittlich 120,95km/h vor Michael Schlaich mit 123,55km/h. Der Wertungstrio wurde durch Sven Killinger vervollständigt, der von Bayreuth aus, im Rahmen der Deutschen Meisterschaften, eine Wertungsgeschwindigkeit von 124,51 km/h erzielen konnte. Matthias Kraus flogmit 116,17 km/h knapp an derWertung vorbei. Am Sonntagabend erreichten dann alle Ausflügler sicher, glücklich und um einmalige Erlebnisse reicher wieder den Winzelner Heimatflugplatz. Neben bereits genannten Piloten waren auch Markus Schweizer, Frederick Hauenschild und Horst Kammerer Teil des Ausflugsteams.
Am Pfingstwochenende waren insgesamt 22 Wertungsflüge durch insgesamt 15 Piloten des LSV Schwarzwald absolviert worden. Mit dem erzielten zweiten Rundenplatz ist es uns gelungen von Platz zehn der Gesamtwertung um fünf Ränge auf Platz fünf vorzurücken. Die Vereine LSV Rinteln und FSC Odenwald Walldürn liegen auf den Plätzen drei und vier punktgleich mit dem LSV Schwarzwald. Lediglich eine bessere „Speedwertung“ gibt die Ränge vor. Der erstplatzierte LSV Straubing hat hingegen schon einen komfortablen Abstand von 29 Punkten herausgearbeitet – was jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nicht uneinholbar ist.
Segelflug-Bundesliga Runde 6
Wieder nach vorne gearbeitet: In der sechsten Bundesligarunde bot das Wetter im Südwesten endlich wieder Konditionen, die schnelle Flüge ermöglichten. Der Samstag eröffnete das Wochenende im Schwarzwald jedoch noch mit mäßigen Bedingungen, so dass die Bundesligapiloten in Winzeln gar nicht erst an den Start gingen. Statt dessen flogen Nils Prokisch und Sascha Costabel, Cornelius Von Podewils und Joachim Schwenk am letzten Wertungstag des 55. Internationaler Hahnweide Wettbewerbs ihre Aufgaben auf der Schwäbischen Alb zwischen Kirchheim/Teck, Eichstätt und Crailsheim. Die Konditionen waren hier nicht überwältigend, aber besser als im Schwarzwald.
Der Sonntag bot dann endlich auch wieder ordentliche Bedingungen im Schwarzwald. Martin Kühn erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 120 km/h vor Markus Schweizer mit einer lediglich 0,5 km/h geringeren Geschwindigkeit. Dass die Bedingungen wegen der aufkommenden Gewitter nicht einfach waren, zeigt sich an den anderen Piloten, die deutlich geringere Geschwindigkeiten aufweisen konnten: Horst Kammerer mit 83 km/h, Sascha Kopp mit 77 km/h und Frederick Hauenschild mit 63 km/h. In die Rundenwertung kamen Martin Kühn, Markus Schweizer und Nils Prokisch mit Sascha Costabel, die gemeinsam den achten Rundenplatz erflogen. Mit dieser Leistung verbesserte sich der LSV Schwarzwald um drei Plätze auf des zehnten Gesamtplatz. Der führende LSV Straubing konnte bereits ein sehr gutes Polster aufbauen. Jedoch ist nach erst sechs Runden noch alles möglich.
Am 55. Internationaler Hahnweide Wettbewerb war der Luftsportverein Schwarzwald mit zwei bzw. drei Piloten vertreten. Sascha Costabel und Nils Prokisch flogen gemeinsam in der Doppelsitzerklasse und erreichten den achten Platz. Cornelius Von Podewils startete mit dem vereinseigenen Ventus 3T und beendete den Wettbewerb auf Platz 19. Auch bei diesem Wettbewerb spielte das Wetter nicht mit. Die Konditionen waren derart, dass je nach Wettbewerbsklasse nur an drei bzw. vier von acht Wertungstagen geflogen werden konnte. Auch an diesen fliegbaren Tagen waren die Bedingungen nicht optimal.
Segelflug-Bundesliga Runde 5
Die Geschichte der Runde 5 ist schnell erzählt: Wieder herrschte sehr schlechtes Wetter im Südwesten und gutes Wetter im Rest der Republik, vor allem im Nordosten. Am Samstag war gar nicht an Segelfliegen zu denken, am Sonntag war es ein kleines bisschen besser. Michael Schlaich versuchte als einziger Pilot das Beste daraus zu machen. Leider scheiterte er knapp an der Mindeststrecke. Somit blieb uns sogar der „Trostpunkt“ verwehrt.
Durch diese Nullrunde sind wir in der Gesamtwertung auf den 13. Platz zurückgefallen.
Segelflug-Bundesliga Runde 4
Wetter gut und Wertung ordentlich: Die 4. Runde der aktuellen Bundesliga-Saison ist für uns gut gelaufen. Das Wetter am Samstag war recht vielversprechend vorhergesagt. Der Sonntag sollte recht schnell gewittrig werden. Durch den starken Niederschlag am Freitagnachmittag entwickelte sich das Wetter deutlich langsamer als erhofft bzw. vorhergesagt: Voller Optimismus wurden die Flugzeuge im Nebel aufgebaut und so langsam lichtete sich dieser und der Himmel kam zum Vorschein. Michael Schlaich startete gegen 11:20 Uhr als erster und flog Richtung Norden los. Dort war das Wetter schon etwas besser entwickelt als am Flugplatz in Winzeln. Kurz danach sind auch die andern 10 Flugzeuge gestartet. Die Streckenführung war sehr unterschiedlich: Michael Schlaich (121,67 km/h) flog erst in den Norden bis kurz vor Pforzheim, zurück zum Flugplatz und von dort nach Osten bis hinter Regensburg. Die 781 km lange Strecke war zugleich der punkthöchste Flug des Tages in der Deutschen Streckenflugmeisterschaft für ganz Deutschland. Sven Killinger (109,58 km/h) flog ein Dreieck rund um den Stuttgarter Luftraum. Nils Prokisch mit Sascha Costabel (96,33 km/h) und Markus Schweizer (89,33 km/h) flogen bis kurz vor Frankfurt und wieder zurück. Der Pechvogel des Tages war Matthias Sturm, der leider im Donautal sein Triebwerk nutzen musste und somit nicht in die Wertung kam. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 105,03 km/h erflogen. Desweiteren flogen Marc Beckmann (83,11 km/h), Horst Kammerer (71,45 km/h), Matthias Krauss (73,81 km/h), Mathias Mollenkopf mit Harry Hezel (61,52 km/h), Volker Herbst (62,04 km/h) sowie Konstantin Engelhard (50,06 km/h). Das brauchbare Wetterfenster am Sonntag war wie befürchtet zu klein um 2,5 Stunden zu fliegen. Mit dieser Leistung konnten wir den 7. Platz in dieser Runde belegen und sind in der Gesamtwertung auf den 7. Platz aufgestiegen. Darauf lässt sich aufbauen. Was uns in dieser Saison noch fehlt, sind drei sehr gute Flüge in einer Runde – daran arbeiten wir.
Segelflug-Bundesliga Runde 3
Weiterhin mieses Wetter im Südwesten. Am Samstag und Sonntag war es einigermaßen fliegbar. Laut Wetterbericht hätte der Sonntag der bessere Tag werden sollen. Dies war zumindest bei uns im äußersten Südwesten nicht der Fall. Die gute Nachricht war jedoch, dass wir genügend motivierte Piloten am Start hatten. Markus Schweizer war am Sonntag mit 78,3 km/h der Schnellste unter den LSV-Piloten. Ebenfalls in die Wertung kamen Cornelius von Podewils mit Sascha Costabel (ebenfalls Sonntag, 75,65 km/h) und Michael Schlaich (Samstag, 75,51 km/h). Außerdem flogen Stephan Mayer (Sonntag, 76,53 km/h) und Nils Prokisch mit Sascha Costabel (Samstag, 71,54 km/h). Stephan kam trotz höherer Durchschnittsgeschwindigkeit leider nicht in die Wertung, da sein Flugzeug leistungsfähiger war. Für die Wertung wird eine indizierte Berechnung durchgeführt, um die Leistungsunterschiede der Flugzeuge zu nivellieren. Im Rahmen des Streckenflugtrainings waren auch Yannik Schmalhorst mit Volker Herzog unterwegs (37,24 km/h). Außerdem flogen auch Sabine Hofer (33,58 km/h). In dieser 3. Runde belegten wir leider nur den 28. Platz und mussten uns mit einem Trostpunkt zufrieden geben. In der Gesamtwertung fielen wir damit auf den 12. Platz zurück. Wir sind nun immer noch das zweitbeste Baden-Württemberger Team was die Wetterschwäche im Südwesten in den letzten beiden Runden eindrucksvoll unterstreicht. Wir hoffen auf besseres Wetter, das Team ist bereit!
Das Segelflugwetter in diesem Jahr lässt bisher leider nur bedingt Freude aufkommen. Die vielen Regenfälle haben dazu geführt, dass der Flugplatz so nass ist, das wir die Seilwinde nicht nutzen können. Daher werden derzeit alle Segelflugzeuge per Flugzeugschlepp mit dem Motorflugzeug unter Nutzung der Asphaltpiste in die Luft gezogen. Auch für die Segelflugschulung ist dies ein großes Problem, da diese im Wesentlichen auf Windenstarts setzt.
Segelflug-Bundesliga Runde 2
Ganz schwieriges Wetter im Südwesten war die Ausgangssituation für die zweite Runde der Segelflug-Bundesliga. Es war sowohl am Samstag wie auch am Sonntag irgendwie fliegbar und wir hatten glücklicherweise eine ganze Menge Piloten am Start. Am Samstag flogen Horst Kammerer (76,49 km/h), Sven Killinger (75,47 km/h) sowie Harry Hezel (67,24 km/h) in die Wertung. Marc Beckmann und Matthias Sturm waren im Streckenflugtraining unterwegs und mussten leider, wie auch Cornelius von Podewils, frühzeitig den Motor als Heimkehrhilfe nutzen. Markus Schweizer landete bei den Ultraleichtfliegern in Bösingen nach zu kurzer Flugzeit. Am Sonntag versuchten wir bessere Schnitte als am Samstag zu fliegen. Richtig gut und wichtig für die Wertung war der Flug von Sven Killinger mit 104,39 km/h. Joachim Schwenk kämpfte sich mit 78,66 km/h an Harry Hezel vorbei in die Wertung. Tobias Krauss und Michael Schlaich die im Rahmen des Streckenflugtraining am Sonntag unterwegs waren, mussten mitten im Flug den Motor nutzen und kamen so leider nicht in die Wertung. Wir haben aus dem schwierigen Wochenende das Beste gemacht und konnten den 14. Platz belegen. Alle 30 Vereine konnten an diesem Wochenende fliegen und wir waren die zweitbesten Baden-Württemberger. Geflogen wurde übrigens über dem Schwarzwald und die Schwäbische Alb bis Blaubeuren. Durch das herausragende Ergebnis der letzten Woche sind wir immer noch auf dem zweiten Platz.
Segelflug-Bundesliga Runde 1
Bescheidenes Wetter, aber im Ergebnis darf es so weitergehen… Ein absoluter Traumstart gelang unseren Piloten in der ersten Bundesliga-Runde 2023. Das Wetter war am Samstag und Sonntag in ganz Deutschland sehr bescheiden. Da der Samstag im Südwesten noch ganz brauchbar vorhergesagt war, starteten drei hochmotivierte Piloten des LSV um das Beste daraus zu machen. Michael Schlaich war mit 106,11 km/h der Schnellste, gefolgt von Harry Hezel (79,02 km/h) und Frederik Hauenschild mit 58,02 km/h. Frederik brachte leider nur eine Flugdauer von 1:25 h in die Wertung ein, weil er mangels Thermik vor Ablauf der vorgegebenen Wertungsdauer von 2:30 h landen musste. Dies reduzierte die erreichte Punktzahl deutlich. Die Streckenwahl war aufgrund des hohen Bewölkungsgrades und der Wetterverschlechterung am späten Nachmittag sehr herausfordernd. Es stellte sich heraus, dass der Schwarzwald die beste Thermik hervorbrachte, auch wenn man dabei den ein oder anderen Schneeschauer umfliegen musste. An diesem Wochenende schafften es lediglich 7 Vereine in die Wertung, nur zwei davon waren mit 3 Piloten vertreten. Uns gelang trotz der nicht optimalen Einzelergebnisse der Rundensieg und somit ein optimaler Einstand in die neue Bundesliga-Saison. So darf es weitergehen…
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