Segelflugbundesliga 2025
LSV Schwarzwald belegt Platz 3 der Segelflugbundesliga 2025
Runde 12
Rang 3 verteidigt
Am vergangenen Wochenende flogen die Bundesligapiloten des Luftsportvereins Schwarzwald erneut eine sehr gute Runde und holten 15 von 20 Punkten nach Winzeln. Damit konnte der dritte Platz der Gesamtwertung verteidigt werden.
Vorhergesagt waren sehr gute Streckenflugkonditionen im gesamten Süddeutschen Raum und Sachsen. Hinzu kam jedoch starker Westwind. Fünf Piloten erreichten die Wertungsvoraussetzungen für einen Bundesligaflug. Da lediglich die drei schnellsten Flüge in die Wertung eingehen konnten, verhalfen Matthias Krauss, Stephan Mayer und Harald Hajen in dieser Woche dem LSV Schwarzwald zu den wichtigen Punkten. Matthias Krauss erreichte eine Wertungsgeschwindigkeit von 142,15 km/h, Stephan Mayer war mit 135,49 km/h Zweitschnellster vor Harald Hajen mit 109,35 km/h. Außerdem waren Sebastian Kammerer im Doppelsitzer mit Harry Hezel (118,81 km/h) und Frederik Förstner (102,39 km/h) in der „Mission Bundesliga“ unterwegs. Eine Wertungsbesonderheit ist, dass Harald Hajen einen Platz vor den schnelleren beiden Kammerer/Hezel liegt. Dies resultiert aus der Indexwertung, in die die Leistungsfähigkeit der Flugzeuge eingeht. Kammerer/Hezel flogen mit dem sehr leistungsstarken Arcus T aus der Vereinsflotte.
Wetter bot hervorragende Bedingungen
Dass das Wetter einerseits hervorragend und gleichzeitig spannend war, zeigt sich in den Berichten der Piloten. Matthias Krauss startete schon früh und musste sich bei Blauthermik bis etwa Mengen voranarbeiten. Ab dort flog er mit Rückenwind und bester Wolkenthermik bis hinter die tschechische Grenze. Durch die clevere Streckenwahl und den Mut, so weit zu fliegen, kam dann windunterstützt die hohe Wertungsgeschwindigkeit zustande. Bei der Wende hatte Matthias dann entsprechend 350 km Rückweg gegen den Wind vor sich. Bis etwa Laupheim war wieder ordentliche Wolkenthermik vorhanden. Von dort ding es dann über Sigmaringen zurück nach Winzeln.
Stephan Mayer startete deutlich später, fand jedoch eine sehr gute Konvergenzlinie zwischen Blumberg und Illertissen, die er […]